Landkarte WestbalkanEines der wichtigsten Merkmale Südosteuropas ist ihre geographische Lage zwischen Mittel- und Westeuropa einerseits und dem Vorderen Orient andererseits. Diese Brückenfunktion spiegelt sich in Geschichte, Kultur und ethnischer Zusammensetzung Südosteuropas wieder. 

 

Die südosteuropäische Geschichte wurde stark durch den Zerfall der südslawischen Staatenföderation Jugoslawien geprägt. Ethnische Konflikte, wirtschaftliche Krisen sowie politisch-autoritäre Regime verliefen parallel mit demokratischem Aufbruch und marktwirtschaftlichen Reformen.

 

Die Bezeichnung Südosteuropa wurde bereits im 19. Jh. vom Albanien-Forscher Johann Georg von Hahn eingeführt. Im Verlauf des 20. Jh. hat sich der Begriff Südosteuropa etabliert. Da es jedoch keine endgültigen und akzeptierte Grenzen gibt, ist diese Bezeichnung lediglich als Arbeitsbegriff zu verstehen.

 

Die Lage in Südosteuropa hat sich in den letzten Jahren insgesamt verbessert. Die Etablierung demokratischer Institutionen und der Zivilgesellschaft schreitet voran. Der in allen Ländern vorherrschende Wunsch, möglichst bald der EU beizutreten, hat zu Fortschritten bei der Annäherung an die EU geführt. Für die regionale Stabilität wird die Lösung der Statusfrage des Kosovo und das Funktionieren der staatlichen Institutionen der ehemaligen Jugoslawienstaaten von Bedeutung sein. 

 

 

 

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