Fotoarchiv Donau in der Slowakei Fotoarchiv Donau in Ungarn Fotoarchiv Donau in Serbien Fotoarchiv Donau in Kroatien
 

Der Mittellauf der Donau beginnt in der Slowakei - jenseits des früheren "Eisernen Vorhangs" - am Felsen von Devin, dem früheren Theben. 45 km hinter Wien passiert die Donau die slowakische Hauptstadt Bratislava. Die Donau bildet zunächst die Grenze zu Österreich, fließt dann durch die slowakische Hauptstadt und bildet schließlich die Grenze zu Ungarn

Im Grenzgebiet zwischen der Slowakei und Ungarn entstand in den 90-er Jahren ein gewaltiger Wasserbaukomplex zwischen dem Biotop des Donaualtarmes, der eigentlichen Donau und dem neu erbauten Donau-Kanal. Das "Donauknie" ist auf keiner Landkarte verzeichnet - und doch ist es die schönste und eindrucksvollste Landschaft  der ungarischen Donau. Zwei weitere europäische Hauptstädte verbindet der Mittellauf der Donau: Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei und Budapest, die ungarische Hauptstadt. 

Auf einer Länge von fast 190 km ist die Donau Grenzfluss zwischen Kroatien und Serbien. Das ehemalige Jugoslawien (zu deutsch Südslawien) hat eine wechselvolle Geschichte. Zunächst ein Königreich, dann eine Königsdiktatur, später die Föderative Volksrepublik. Kroatien löst sich 1991 aus der Volksrepublik. Serbien und Montenegro entschließen sich 1992 für das Fortbestehen eines gemeinsamen Staates, der Bundesrepublik Jugoslawien. 2003 entsteht der Staatenbund Serbien und Montenegro. Damit verschwindet der Name Jugoslawien von der Landkarte.

Auf einer Länge von 250 km wird die Donau zum Grenzfluss zwischen Serbien und Rumänien. Abschluss des Mittellaufes bildet der 150 km lange Durchbruch der Donau durch die Karpaten, die sog. Kataraktenstrecke. Mittelalterliche Festungen und einzigartige Flora und Fauna bestimmen das Bild im Nationalpark Derdap am serbischen Donauufer.

936 Kilometer legt die Donau auf ihrem Mittellauf zurück auf seinem Weg bis zum "Eisernen Tor" bei Turnu Severin in Rumänien.  

© Danube pictures Bernd Fetthauer, Diedorf-Anhausen/Germany