Nordheim (südlich von Donauwörth): Mündung der Schmutter in die Donau
Die Schmutter ist mit 76 km
Länge ein kleiner Nebenfluss der Donau. Die Schmutter entspringt in
einem Sumpfgebiet 6 km nordöstlich von Schwabmünchen und fließt in nördlicher Richtung
durch das Hügelland und den Naturpark "Westliche Wälder" Richtung
Donau.
Weite Teile der Schmutter sind naturbelassen und mäanderiert durch flache Talauen. Die Mündung der Schmutter bei Donauwörth bildet den historischen Endpunkt der Via Claudia. Die Via Claudia Augusta ist die älteste
Römerstraße im bayerischen Alpenvorland. Sie verband das oberitalienische
Mutterland mit dem Territorium der Provinz Rätien und führte von der Römerstadt
Altinum-Altino bei Mestre gegenüber Venedig bzw. vom Po über Verona
und Tridentum-Trient an Meran vorbei zum Reschen- Scheideck- und Fernpass.
Von dort stieg sie ins Lechtal ab und lief nach Foetibus-Füssen und
Abodiacum- Epfach zur Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum- Augsburg und
weiter bis an die Donau. Zwei Meilensteine (von Feltre im Piavetal und
Rabland bei Meran) datieren den Ausbau dieser Fernverkehrsroute, die
Kaiser Claudius (41 - 54 n. Chr.) seinem Vater Drusus zu Ehren in den
Rang einer Staatsstraße erhoben hatte, in die Jahre 46/47 n. Chr. Bis
in die Spätamtole (4. Jahrhundert) blieb sie eine der bedeutendsten
Verbindungsstraßen über die Alpen und war noch im Hohen Mittelalter
bekannt als „Kaiserstraße“, auf der Könige und Herzöge nach
Italien zogen. Via Claudia Augusta |
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