Slowenien, früher ein Teil Jugoslawiens, war eines der ersten neuen Länder, das nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa unabhängig wurde. Seine politische und ökonomische Entwicklung seit der Staatsgründung 1991 war sehr positiv. Slowenien wurde Mitglied in der NATO und der Europäischen Union. Die Grenzen zu den benachbarten EU-Ländern Italien, Österreich und Ungarn sind offen, nur an der Grenze zu Kroatien werden die Reisedokumente überprüft. Die slowenische Währung ist der Euro. Die Slowenen sprechen ihre eigene - sehr komplizierte - südslawische Sprache, aber zumindest unter der jungen Bevölkerung ist es leicht, jemand mit Englischkenntnissen zu finden. Im Nordteil des Landes wird auch häufig deutsch an der Schule gelernt.

Mit nur etwa 20 000 km² ist Slowenien ein kleines Land. Dennoch bietet es eine erstaunliche landschaftliche Vielfalt, die Bergketten der Alpen im Norden mit dem fast 3000 Meter hohen "Nationalberg" Triglav, die schöne Karstregion in Zentralslowenien mit ihrem Labyrinth aus Hügeln, Schluchten und Höhlen, die warme Mittelmeerregion im Süden und die pannonische Ebene im Osten. Slowenien hat eine Bevölkerung von etwas über 2 Millionen und eine Bevölkerungsdichte von rund 100 Menschen pro Quadratkilometer. Die Bevölkerung konzentriert sich jedoch in den wenigen großen Städten und an der Küste, was der Natur noch viel Freiraum lässt. Slowenien ist zu 58% bewaldet, eine der höchsten Raten in Europa.