Landkarte SüdosteuropaDie EU hat am 21. Juni 2003 auf dem Gipfeltreffen in Thessaloniki die nächsten Ziele der EU-Erweiterung festgelegt: die Integration Albaniens und der Staaten des ehemaligen Jugoslawien. Dabei wurde der Begriff "Westbalkan" geprägt.

Westbalkan ist allerdings kein feststehender geographischer Begriff. Damit sollte von der EU ein kurzer und prägnanter Begriff geschaffen werden für den Teil Südosteuropas, der mittelfristig mit den anstehenden EU-Erweiterungen gebraucht werden kann. Die EU will in der Westbalkan-Region dazu beitragen, dass militärische Konflikte undenkbar werden, indem der Raum des Friedens, der Stabilität und der Freiheit, der im Laufe der letzten 50 Jahre in der EU und in ihren Mitgliedstaaten aufgebaut wurde, auf die gesamte Region ausgedehnt wird.
Die zur Westbalkan-Gruppe gehörenden Staaten werden im allgemeinen zu Südosteuropa
gezählt.

Die Westbalkan-Gruppe umfasst zur Zeit folgende Länder:
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien.

 

Slowenien zählt nicht mehr zum Westbalkan, da es seit 1. Mai 2004 Mitglied der EU ist.
Kroatien und Montenegro sind Beitrittskandidaten. Es ist davon auszugehen, dass der Begriff "Westbalkan" nach dem endgültigen Beitritt der genannten Staaten zur EU wieder aussterben wird.  


 

 

 

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